Hauptmenü
Programmvorschau
Freier Kulturort Alte Molkerei e.V.
  • Fr., 17.11.23
    20:00 h
    Madras Special

Fr., 17.11.23
Beginn: 20:00 h
VVK Einzelkarte: 15,00 EUR
AK Einzelkarte: 18,00 EUR

Madras Special

featuring Special Guest: Omri Hason

Tickets sind erhältlich ab Mai 2023 in den örtlichen Vorverkaufsstellen Theaterbüro, Touristinfo und BBV Bocholt
und bereits jetzt online unter
 www.tixforgigs.com/de-DE/Event/47303/madras-special-freier-kulturort-alte-molkerei-e-v-bocholt
 

Ramesh Shotham gründete das Ensemble Madras Special - New Generation, mit dem Ziel
junge hochbegabte Musiker aus NRW zu fördern, mit dem Gedanken den Blick auf
Begegnung und Dialog zu richten, um letztendlich eine neue musikkulturelle Auffassung zu
entwickeln. Shothams Arbeit hat häufig den Austausch musikalischer Ideen und Konzepte
der europäischen Musikkultur mit musikalischen Traditionen Indiens zur Grundlage. Die
Stärkung und Erweiterung künstlerischer Netzwerke zwischen Künstlern aus NRW und
Indien liegt ihm sehr am Herzen.
Die Musik von Madras Special ist inspiriert von Jazz, klassischen südindischen Ragas und
Talas sowie aktueller improvisierter Weltmusik. Auf der Basis von komplexen Grooves und
Melodien plant das Ensemble eine hochaktuelle neue Musik zu entwickeln. Zahlreiche
Instrumente des indischen Kulturkreises werden sich in der Musik des Ensembles mit den
„europäischen“ Klängen von Bass, Gitarre und westlichen Perkussionsinstrumenten
mischen. Weitere indo-europäische Schnittstellen entstehen durch die Re-Komposition
indischer Melodien, zu denen eine impressionistisch inspirierte Harmonik tritt, die gleichwohl
der Modalität der indischen Musik verpflichtet bleibt.
Das Ensemble Madras Special betrachtet seine Arbeit als "Work in Progress" und dabei
einerseits als fortwährendes Bemühen um die Vertiefung musikalischer
Ausdrucksmöglichkeiten, andererseits als fortwährende Suche nach der Erweiterung
musikalischer Horizonte. Ein konzeptgebendes Element in diesem Arbeitsprozess ist das
Erzeugen von Brüchen und die Begegnung scheinbar gegensätzlicher musikalischer Welten.

Ramesh Shotham Drums/Percussion www.shotham.org
In gewisser Hinsicht ist jede Musik eine Reise doch einige Musiker reisen weiter als
andere. Der Schlagzeuger und Perkussionist Ramesh Shotham ist einer von ihnen: Ende der
60er-Jahre gründete Shotham die Band „Human Bondage“, eine der erfolgreichsten
indischen Rock-Gruppen jener Ära und 1978 in Kooperation mit dem indischen Jazz-
Pianisten Louiz Banks das „Jazz Yatra Septett“, das erstmals indische Jazz-Musiker und
südindische klassische Musiker gemeinsam auf die Bühne brachte. 1981 erhielt ihr Album
„Sangam“ den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Seither ist Europa für Shotham zum
Lebensmittelpunkt geworden und er zählt zu den erfolgreichsten und innovativsten
Perkussionisten der Szene. Einen unverwechselbaren Klang und eine besondere
Handschrift erhält Ramesh Shothams Musik mitunter durch sein einzigartiges Setup, das von
ausgewählten indischen Trommeln über diverse Perkussionsinstrumente (Ghatam, Udu, Darbuka, Hang, Cajon) bis zu einem eigens zusammengestellten Schlagzeug reicht. Zu
Shothams Markenzeichen zählt dabei zweifelsohne die Tempelmusik-Trommel Tavil.
Nicht weniger als 300 Alben nahm Shotham in Zusammenarbeit mit visionären Künstlern wie
Steve Coleman, Rabih Abou Khalil oder Aziza Mustafa Zadeh auf. Er spielte bei allen
wichtigen internationalen Festivals, wie z. B. dem North Sea Jazz Festival oder dem
Montreal Jazz Festival und wurde u.a. durch das Goethe Institut, das Auswärtige Amt, den
Deutschen Musikrat und die Kunststiftung NRW gefördert.
2018 erhielt Shotham den WDR Jazzpreis in der Kategorie „Musikkulturen"

Zoltan Lantos - Violine
Lantos begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violinspiel und studierte am
Konservatorium und der Musikakademie Budapest. Von 1985 bis 1994 studierte er
klassische indische Musik in Neu-Delhi. Nach seiner Rückkehr nach Budapest ließ er sich
eine indische Geige mit sechzehn Resonanzsaiten anfertigen, die er neben der klassischen
Geige spielt. Er arbeitet in zahlreichen Jazz- und Weltmusikprojekten, so etwa mit Márta
Sebestyén, László Dés, Mihály Dresch, Charlie Mariano, Dhafer Youssef, Ramesh Shotham,
Renaud Garcia-Fons, Markus Stockhausen, Achim Tang, Patrice Héral, Nicolas Simion und
gründete das Mirrorworld-Quartett mit Mihály Dresch, Gábor Juhász und Kornél Horváth. An
seinem Projekt Mirrorworld waren außerdem der bulgarische Pianist Anthony Donchev, der
schwedische Bassist Lars Danielsson und die vietnamesische Tänzerin Isabelle Lee
beteiligt.


Sebastian Müller - Gitarre
Sebastian Müller, der am Berklee College of Music in Boston, USA u.a. bei Mick Goodrick,
Wayne Krantz und Hal Crook sowie an der Hochschule Köln studiert hat, lotet gerne die
Grenzen von dem aus, was als Jazz bezeichnet werden kann. Dabei steht meistens die
Improvisation als wahrhaftiger Moment im Vordergrund, den es mit dem Publikum zu teilen
gilt. Seine musikalische Bandbreite reicht von akustischer Sologitarre bis zur elektronischen
Klangexperimenten. Dabei nutzt er das Klangspektrum des Instruments in einem Maße, wie
man es im Jazz nicht unbedingt gewohnt ist.


Reza Askari - Bass
Geboren 1986 in Fulda, erlernte er im Alter von acht Jahren das Klavierspiel und wechselte
mit 12 Jahren zum E- Bass. Hier erhielt er zunächst Unterricht bei Fred Nash, später bei
Wolfgang Hahling, Dave King und Decebal Badila. 2006 begann er sein Musikstudium mit
der Fachrichtung Jazz E-Bass an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Marius

Goldhammer. Zusätzlich studierte er Kontrabass bei Dieter Manderscheid und Sebastian
Gramss.
Reza spielte von 2009-2011 in der Konzertbesetzung des Bundesjazzorchester(BuJazzO)
und von 2008-2010 im Landesjugendjazzorchester Hessen, u.a. in Ländern wie China,
Vietnam, Süd-Korea, Libanon, Syrien, Jordanien, Palästina, Kanada und die USA.


Omri Hason:
Omri Hason ist 1962 geboren. Im Alter von 10 Jahren machte er seine ersten musikalischen
Erfahrungen auf dem Schlagzeug. Das war der Anfang seiner Leidenschaft für die Musik im
Allgemeinen und deren Umsetzung auf verschiedenste Schlag- und Perkussionsinstrumente
im Speziellen. Die frühen musikalischen Impulse empfing er aus seiner nahen Umgebung
und später spezialisierte er sich vorwiegend auf das Spiel der Zarb, der Darbuka und der
Rahmentrommel. Seit 1986 lebt er in der Schweiz.
Die rhythmisch-perkussive Farbpalette seiner musikalischen Weiterbildung wird seit 1996
durch den Unterricht beim iranischen Meistertrommler Djamchid Chemirani auf der Zarb
(iranische Trommel) erweitert und durch die intensive Auseinandersetzung mit der indischen
Rhythmik und ihrer Sprache in der Trommel- und Musikkultur durch wertvolle Akzente
betont

Als freischaffender Musiker und Instrumentallehrer leitet er auch Workshops und arbeitet in
verschiedensten Projekten und CD-Produktionen der internationalen Jazz-und
Worldmusicszene mit.
Omri Hason ist Gründer von zwei Quartetten: Kedem Ensemble und
Modus Quartet. Die Besetzung beider Formationen setzt sich aus Mitgliedern verschiedener
Herkunft zusammen. Daraus ist ersichtlich, dass Omri Hasons Hauptinteresse dem Dialog
verschiedener Kulturen und derer musikalischen Verbindung miteinander gilt.


Pressestimmen:


Worldjazz der Spitzenklasse. Ein tolles Album eines großartigen, weltoffenen Musikers, der
damit seinen Namen einmal mehr in die Musikerelite katapultiert.
-Heinz Kronberger - Drums & Percussion

Madras Special hat nichts von verwässerter Welmusik, sondern besticht durch
profilbewahrenden fruchtbaren Austausch gereifter und souveräner Künstler.
-Klaus Mümpfer - Jazzpodium

JazzIndex Schweiz:
Das Projekt „Madras Special“ ist ein besonderes Kunstwerk zwischen Abend- und
Morgenland, eine musikalische Reise durch die Kontinente mit vielen spannenden Umwegen
zu unterhaltsamen, manchmal auch abenteuerlichen Ausflugszielen entlang der Route Köln-
Madras (heute Chennai). Kaum jemand wie er (Shotham) kann auf so einen weitreichenden
und umfassenden Background zurück schauen: Rabih Abou Khalil, Steve Coleman, Carla
Bley, Sigi Schwab, Aziza Mustafa Zadeh, Andre Heller und viele andere Stars der
internationalen Musikszene sind auf seiner schier endlosen Liste zu finden, mit denen er
gespielt und aufgenommen hat.

 

Video Links:
https://www.youtube.com/watch?v=WuHE4WuqV80
https://www.youtube.com/watch?v=KEqiuSYCr9U
https://www.youtube.com/watch?v=2ZzmFHfncow

 

Audio CDs:
Madras Special pmp
Urban Folklore Double Moon Records
Here It Is Papercup Records

 

 

 


Weitere Infos:
http://www.tixforgigs.com/de-DE/Event/47303/madras-special-freier-kulturort-alte-molkerei-e-v-bocholt
   
Zurück   |   Weiter
x